Lasik/Augenlaser - Augenkliniken in faq:

 
 

Lasik – häufige Fragen zur Durchführung

Bei der Behandlung von Fehlsichtigkeiten, wurden in den letzten Jahren erstaunliche Fortschritte erzielt. Die Laser-in-situ-Keratomileusis, (Kurzform LASIK) ist eine Methode der refraktiven Chirurgie, bei der Behandlung und Korrektur von Kurz- Weit- sowie Stabsichtigkeit. Die Erfolgsquote einer LASIK Behandlung ist heute sehr hoch. Wir beantworten an dieser Stelle die häufigsten Fragen.

Diagnose

Damit eine LASIK Operation durchgeführt werden kann, sind genaue Untersuchungen des Patienten notwendig. Ein Sehtest ermittelt die exakten Werte der Fehlsichtigkeit, danach werden Augendruck und der Zustand des Augenhintergrundes vom Arzt analysiert. Wichtig ist auch die Beschaffenheit der Hornhautoberfläche, sowie die Untersuchung der Augen auf schwerwiegende Augenerkrankungen. Ist der Befund positiv, darf die LASIK Operation am Patienten durchgeführt werden.

Operation und Durchführung

Die LASIK Operation ist sinnvoll, wenn der Patient aus beruflichen Gründen keine Brille benutzen darf, oder es zu Komplikationen beim Tragen einer Brille kommt. Auch ästhetische Gründe spielen manchmal eine Rolle. Die Operation erfolgt meistens ambulant, der Patient darf danach mindestens 24 Stunden kein Auto fahren. Um Entzündungen zu vermeiden, sollte das Auge 72 Stunden keinen Belastungen wie zum Beispiel Sport und Computerarbeit ausgesetzt werden.

Die Fehlsichtigkeit kann mit dem Augenlaser nur bis zu bestimmten, nachfolgend genannten Werten korrigiert werden:

Kurzsichtigkeit: bis maximal – 10 Dioptrien
Weitsichtigkeit: bis maximal + 3 Dioptrien
Stabsichtigkeit: bis maximal – 4 Dioptrien

Beim Eingriff wird ein Lidhalter verwendet, um das Auge geöffnet zu halten. Die Hornhaut wird durch einen flachen Einschnitt mit einem Operationsmesser oder Femtosekunden-Laser eingeschnitten und aufgeklappt. Jetzt kommt ein Excimer-Laser zum Einsatz, der die Hornhaut bis zu einer bestimmten Stärke abträgt. Dadurch wird der Brechungswinkel verändert, wodurch die Fehlsichtigkeit korrigiert wird. Die vorher aufgeklappte Hornhaut wird wieder zurückgelegt und der Patienten erhält einen Augenverband

Komplikationen

In den ersten Wochen und Monaten sind Schmerzen und ein vermehrter Tränenfluss möglich. Die Hornhaut kann sich durch den Eingriff entzünden, was im schlimmsten Fall zur gefährlichen Hornhautvernarbung führt. Wer Auto fährt, sollte daran denken dass die Blendempfindlichkeit vorübergehend zunehmen kann. Obwohl diese Komplikationen in der Regel recht selten sind, muss jeder Patient darüber aufgeklärt werden, damit er sein Verhalten darauf einstellt.

Nachbehandlung

Engmaschige Nachuntersuchungen des Heilungsprozesses sind dringend notwendig. Bei Entzündungen ist sofort ein Augenarzt aufzusuchen. Die verordneten Augentropfen und Salben sind nach Vorschrift einzunehmen, damit Komplikationen weitgehend verhindert werden.

Gibt es einen Zuschuss der Krankenkasse?

Die LASIK Behandlung ist nicht Teil des Leistungskatalogs der gesetzlichen Krankenkassen, deswegen übernehmen die gesetzlichen Krankenversicherungen keine Kosten. Im Einzelfall zahlen private Krankenversicherungen einen Zuschuss, der aber medizinisch begründet sein muss.

Produktempfehlung: Mikronährstoffe Lutein und Zeaxanthin zur Unterstützung des Augenstoffwechsel.

Stand der Information: 14.12.2010

Wichtiger Hinweis zu Gesundheitsthemen: Verwenden Sie Informationen von dieser Website nicht als alleinige Grundlage für gesundheitsbezogene Entscheidungen. Fragen Sie bei gesundheitlichen Beschwerden Ihren Arzt oder Apotheker.
Nehmen Sie Medikamente nicht ohne Absprache mit einem Arzt oder Apotheker ein. Die Inhalte auf dieser Website wurden nach bestem Wissen recherchiert. Für ihre Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit kann jedoch nicht garantiert wenden. Diese Information wurde durch unsere Redaktion für Gesundheitsthemen, nicht durch einen Arzt verfasst.


Kommentar abgeben

Comments are closed.